Dienstag, 27. November 2012

Gelungener Auftakt – 1. BEOS Forum weiter denken am 21. November in Berlin


Ihr 15-jähriges Firmenjubiläum hat die BEOS AG zum Anlass genommen, mit dem „BEOS Forum weiter denken“ eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen. Zur Premiere am 21. November in Berlin waren über 120 geladene Gäste im Gehry-Gebäude der DZ Bank am Pariser Platz erschienen. Die BEOS-Vorstände Stephan Bone-Winkel und Ingo-Hans Holz bedankten sich bei ihrer Begrüßung bei den anwesenden Investoren, Geschäftspartnern und Wegbegleitern für die Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren. „Wir nehmen unser aktuelles Firmenjubiläum zum Anlass, eine private Fachkonferenz ins Leben zu rufen. Wir wollen Themen weiter denken, die die Branche bewegen. Und vor lauter Ernsthaftigkeit soll der Spaß nicht auf der Strecke bleiben.“

In den folgenden fünf Stunden wurde dieses Konzept mit Leben gefüllt. Impulse für den immobilienwirtschaftlichen Diskurs lieferten Bulwien-Gesa-Vorstand Andreas Schulten, IREBS-Professor Tobias Just und BEOS-Vorstand Stephan Bone-Winkel. Andreas Schulten warf zunächst einen Blick in den Rückspiegel. Auf Basis der Datenbank seines Analysehauses, die bis in die siebziger Jahre zurückreicht, unterzog er Immobilienstrategien einem Langzeittest. Seine Präsentation machte noch einmal deutlich, welche besondere Bedeutung der Standort und das Gespür für den richtigen An- beziehungsweise Verkaufszeitpunkt für den Erfolg einer Immobilieninvestition haben.

Tobias Just stellte die Ergebnisse einer Umfrage unter institutionellen Investoren vor. Sie wurden erstmals auf dem BEOS Forum präsentiert. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass Investoren bei der Auswahl von Immobilienfonds vor allem großen Wert auf die Qualität, Integrität und Fachkompetenz der handelnden Personen legen. Auch der Spezialisierung des Asset Managers wird große Bedeutung zugemessen. „Die entscheidenden Kriterien bei der Fondsauswahl sind auch im Hinblick auf die wichtigen Probleme bei Immobilieninvestments zu sehen“, sagte Just. Spezialisierung helfe beim Marktzugang und um den Zyklus richtig einzuschätzen.

Stephan Bone-Winkel ging in seinem Referat auf die Beobachtung ein, dass Erfolg im Immobiliengeschäft mit dem besten Produkt oder mit dem günstigsten Produkt zu erzielen ist. Er grenzte dies preislich mit den obersten und den untersten 5 % des Marktes ab. Der Ansatz, sich mit dem besten Produkt zu etablieren, sei dabei nicht nachhaltig verteidigungsfähig, weil zum Beispiel immer wieder ein Verdrängungswettbewerb durch Neubauten entstehe. Er zog zur Begründung dieser These das Bild einer Mercedes S-Klasse heran, die Ende der neunziger Jahre den höchsten Standard in der Automobiltechnik verkörperte. Zehn Jahre später sieht dieses Spitzenprodukt jedoch ziemlich alt aus und ist nicht mehr wettbewerbsfähig – mit der äußeren Erscheinung wie auch mit der Innenausstattung. Diese Problematik taucht bei dem Ansatz der Kostenführerschaft, dem die BEOS in ihrem Geschäftsmodell folgt, nicht auf. Der nachhaltige Erfolg wird dort durch einen sehr günstigen Einstand, eine intensive Wettbewerbsanalyse und gutes Asset Management erzielt.

Impulse, die über den immobilienwirtschaftlichen Alltag hinausgingen, lieferten der DWS-Aktienfondsmanager Klaus Kaldemorgen, der Kölner Verleger Stefan Lübbe und der Münchener Vermögensverwalter Georg Graf von Wallwitz. Klaus Kaldemorgen begab sich unter anderem auf die Suche nach Gemeinsamkeiten von Aktien- und Immobilienanlagen, wobei die Vergleichbarkeit unter der unterschiedlichen Erhebung von Marktdaten leide. Gemeinsam hätten jedoch beide Anlagen, dass die Höhe der Dividende bzw. der Ausschüttungsrendite wichtiger für den Gesamterfolg sei als der erhoffte Wertzuwachs.

Stefan Lübbe, dessen Unternehmen einer der wachstumsstärksten BEOS-Mieter ist, gab einen Einblick in die Arbeitsweise eines modernen Verlegers, der nicht nur bei der Erschließung neuer digitaler Geschäftsfelder, sondern auch bei der Finanzierung des Wachstums über eine Unternehmensanleihe schnell und mutig voranschreitet. 

Graf von Wallwitz stellte seinen ungewöhnlichen Ansatz vor, dass es Ökonomen und Geldmanagern nicht schaden kann, eine philosophische Grundausbildung zu genießen - und diese dann in Anlageentscheidungen einfließen zu lassen. Er zeigte vor dem jeweiligen historischen Hintergrund auf, dass bekannte Ökonomen und Philosophen wie Smith, Schumpeter oder Keynes mit ihren Strategien auch in Krisenzeiten sehr erfolgreich in der Vermögensverwaltung gewirkt haben.

Für intellektuelle Entspannung sorgte zum Abschluss des BEOS Forums der Journalist und Publizist Hellmuth Karasek. Er stellte einige Ergebnisse seiner ungewöhnlichen Sammelleidenschaft vor. Das ehemalige Mitglied des „Literarischen Quartetts“ sammelt Witze und Theorien darüber. Was da über die Jahre zusammengekommen ist, hat er in Auszügen in seinem neuesten Buch „Soll das ein Witz sein“ preisgegeben. Den Forum-Teilnehmern gab er einen Vorgeschmack, was da auf die Humornation Deutschland zurollt.

Zahlreiche Besucher sprachen nach der Veranstaltung von einer gelungenen Premiere. Die Mischung aus anspruchsvoller Fachkonferenz und anspruchsvoller Unterhaltung stieß auf breite Zustimmung. Deshalb soll 2014 das nächste BEOS Forum weiter denken stattfinden.

Dienstag, 13. November 2012

Vermietung von 3.000 m² in Köln, Welserstraße 8



Die ALLTEX Textilservice GmbH hat einen Mietvertrag über 3.000 Quadratmeter Gewerbeflächen im Objekt Welserstraße 8 in Köln zuzüglich noch auszubauender Freiflächen mit großzügigem Parkplatzangebot für die Mitarbeiter unterzeichnet. Der Mietvertrag in der von der BEOS AG betreuten Unternehmensimmobilie beginnt nach den mieterspezifischen Umbauten Mitte 2013 und ist langfristig abgeschlossen. Der Mietvertrag wurde durch die Savills Immobilien Beratungs-GmbH vermittelt.

Donnerstag, 1. November 2012

15 Jahre BEOS



Herzlichen Glückwunsch und weiter so, mit immer gleichem Enthusiasmus sowie Freude an neuen Aufgaben und Projekten. Alles Gute!