Im Februar erschien der neue Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht 2010 von Köln. Darin wird über eine Vielzahl positiver Entwicklungen im gesamten Kölner Stadtgebiet berichtet, darunter auch über das Carlswerk in Mülheim. So wird in einem mehrseitigen Bericht auf den stetigen Wandel des Carlswerks seit dem Erwerb Ende 2007 eingegangen.
Die BEOS formt das historische und traditionelle Industriegebiet des Carlswerks in Mülheim zu einem modernen Gewerbecampus um. Neben dem belgischen Schuhdesigner Fred da la Bretonière zählen der Weiterbildungsträger InBIT sowie die TV-Produktionsgesellschaft Shine Germany zu den ersten neuen Mieter auf dem Carlswerk. Noch im selben Jahr verlegte der in Bergisch Gladbach ansässige Bastei Lübbe Verlag seinen Firmensitz nach Köln. Zudem fanden die Bühnen der Stadt Köln in der Spulenfabrik und im Hauptgebäude für ihr Interimsquartier ideale Voraussetzungen für ihre Werkstätten und Kostümfundus. Die BEOS selbst zog aufgrund der Vergrößerung des Kölner-Projekt-Teams innerhalb des Geländes von der Spulenfabrik in die Kupferhütte. Die Eröffnung des italienischen Restaurants Purino im Hypodrom konnte Ende September gefeiert werden. Damit konnte das gastronomische Angebot im Schanzenviertel um eine weiteres Highlight erweitert werden. Weiterhin wird im Frühjahr die Salatbar „Supasalad“ ihre Pforten im Carlswerk öffnen. Zum April 2011 werden sukzessive die Produktionseinrichtungen in den Hallen von nkt cables zurückgebaut und für eine weitere Nutzung frei. Die großen Kabelspulen, die den industriellen Charakter des Carlswerkes wiederspiegeln, werden dann größtenteils verschwinden. Eine großzügige Platzgestaltung des Carlswerkplatzes mit aufwändigen Begrünungen wird zu einer deutlichen Aufwertung der Außenbereiche führen.