Als inoffizielles Pre-Opening der Photokina fand die Vernissage zur Ausstellung
„Cities Unknown – Chinas Millionenstädte“ des international bekannten Architekturphotographen Hans Georg Esch in den Räumen der Werkstatt des Kölner Carlswerks einen würdigen Rahmen.
„Cities Unknown – Chinas Millionenstädte“ des international bekannten Architekturphotographen Hans Georg Esch in den Räumen der Werkstatt des Kölner Carlswerks einen würdigen Rahmen.
Eine stimmungsvolle Einführung garantierten führende Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft. Neben Stephan Gemkow, Finanzvorstand der Lufthansa AG, der an die wagemutigen Erstflüge der Airline nach China erinnerte, referierte der Heidelberger Stadtforscher und Architekt Eckhardt Ribbeck zum Thema Lebenswirklichkeiten in China.
Auch der Beitrag von Andreas Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Leica Camera AG, der die Einmaligkeit der Kunstwerke in den Mittelpunkt stellte traf beim interessierten Publikum auf breite Zustimmung. Klaus Honnef, Professor für theoretische Fotografie verwies auf die perfekte Harmonie der Exponate und des Ausstellungsortes, in dem die Bilder zwischen dem denkmalgeschützten Ständerwerk zu schweben schienen.
H.G. Esch versteht es, den im Westen nahezu unbekannten Millionenstädten Chinas, die er während seiner mehrmonatigen Reise durch China fotografierte ein Gesicht zu verleihen. Anlässlich der Photokina dokumentiert Esch in der Ausstellung „Cities Unknown“ anhand großformatiger Städtebilder die rasante Entwicklung des bevölkerungsreichsten Landes der Erde im Carlswerk. Die Bilder Eschs führen dem Betrachter das unaufhaltsame Wachstum chinesischer Millionenstädte wie Guangzhou, Tianjin, Harbin, Xi’an, Shenyang, die sich fernab der wirtschaftlichen und kulturellen Metropolen wie Hong Kong oder Shanghai entwickeln, vor Augen.
Neben 500 internationalen Gästen, die im Anschluss an die Eröffnungsansprachen die Kunstwerke bewunderten und kontrovers diskutierten, konnte H.G. Esch Steve Sasson als Ehrengast der Ausstellungseröffnung begrüßen. Sasson läutete durch die Erfindung der Digitalkamera im Jahr 1978 eine neue Ära der Photographie ein und schuf damit die Basis für die atemberaubenden Kunstwerke H.G. Eschs.
Das im Jahre 1897 erbaute Werkstattgebäude wurde ursprünglich für die Produktion von Sprungfedern und Drähten genutzt, später zogen die Schlosserei-Werkstätten in das Gebäude ein. Die BEOS GmbH hat in Zusammenarbeit mit ksg Architekten das unter Denkmalschutz stehende Gebäude zu einem modernen Loft Büro umgebaut. „Die Mieteinheiten sind nun soweit fertig gestellt, dass die Mieter den Lofts durch individuelle Ansprüche und Anforderungen ihren ganz eigenen Charakter verleihen können. Es ist alles vorhanden, was ein modernes Büroloft auszeichnet. Wir warten auf die Inspiration der Mieter, um den Räumen weiteres Leben zu verleihen“, so Holger Matheis von der BEOS