Mittwoch, 9. Dezember 2009

CO2-Ausstoß im Bürocampus Wangen um ein Drittel reduziert


BEOS setzt konsequent die energetische Optimierung der eigenen Bestandsimmobilien um. Die gegenüber Neubauten ohnehin mit einer vorteilhaften Primärenergiebilanz ausgestatteten Bestandsimmobilien im Management der BEOS werden mit einem abgestimmten Maßnahmenbündel energetisch aufgewertet. So konnte im Stuttgarter Bürocampus Wangen allein dank der kürzlich in Betrieb genommenen neuen Wärmeerzeugungsanlage der CO2-Ausstoß um mehr als ein Drittel reduziert werden. 

Dies wird durch ein kombiniertes Holzpellets-Heizöl-System gewährleistet, bei dem die Grundlast mit den ökologisch vorteilhaften Pellets abgedeckt wird. Lediglich Spitzenlasten werden mit modernstem Heizölkessel bewerkstelligt.
Die Anlage wurde entwickelt und realisiert im Rahmen eines Energie-Contractings mit dem Spezialisten Getec AG aus Magdeburg. In der gleichen Konstellation, bei der der Contractor für die Investitionen in neue Anlagen sowie für deren Betrieb aufkommt und im Gegenzug einen langfristigen Liefervertrag mit dem Immobilieneigentümer abschließt, wurde im Stuttgarter Businesscampus bereits im Frühling die Kälteerzeugungsanlage erneuert. Mit dieser Maßnahme konnten sowohl der Wirkungsgrad als auch der Stromverbrauch erheblich optimiert werden, was zu einer zusätzlichen Reduzierung der CO2 -Emissionen beiträgt. Unterstützt durch einen großflächigen Austausch der teilweise noch vorhandenen alten Fenster in den Gebäuden des Bürocampus wurden mit dem Bau der neuen Energieerzeugungsanlagen nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich nachhaltige Investitionen realisiert, die neben der Reduzierung der Schadstoffemissionen für die Mieter eine stabile Betriebskostenstruktur für die Zukunft ermöglichen.
BEOS hat alleine in den letzten zwei Jahren mehr als 3 Mio. € in die Aufwertung des Gebäudebestands und der Infrastruktur in Stuttgart, darunter auch der sich noch im Bau befindenden neuen, energieeffizienten Campus-Gastronomie, investiert. Mit dieser Strategie setzt BEOS weniger auf Öko-Siegel der Green Building Bewegung, konzentriert sich dafür verstärkt auf sinnvoll aufeinander abgestimmte Optimierungsmaßnahmen im Bestand, welche in der Gesamtökobilanz deutlich vorteilhafter ausfallen als z.B. Abriss von Gebäuden auf dem Campus und Neubau an gleicher Stelle gemäß den neuesten Öko-Standards.